Wat’n Mist ! Die ganze Nacht hat’s geregnet ohne Ende. Gott sei Dank hat unser Handtuch-Konstrukt gehalten, so dass nicht alles direkt auf die Polster getropft ist. Da werden wir heute auf jeden Fall noch Abhilfe schaffen müssen.
Leider hört es auch vor, während und nach dem Frühstück nicht auf zu regnen, so dass wir diesen wunderschönen Ort doch frühzeitig verlassen. Mensch, bei tollem Wetter ist das hier ein Paradies ! Das Meer ist toll, der Strand perfekt und zu unserer Freude sind, trotz des ärmlichen Wetters einige Kängurus am Strand (die sollen hier sogar baden, wenn’s warm ist). Auch Rosellas und “Telecomis“ (Rosakakadus) gibt’s hier ganz viel – ach nee, wat nett !
Um 9.30h fahren wir also los und nehmen Kurs auf Canberra. Da aus unserem Strandvormittag ja nichts wird, können wir uns doch mal die Hauptstadt Australiens angucken. Gute zwei Stunden später sind wir auch schon da, fahren zuerst den Black Mountain rauf, um vom dortigen Sendemast der “Telstra“ einen Blick auf die Stadt werfen zu können. Anschließend geht’s noch zum Mt. Ainslie, von hier kann man direkt über das War Memorial auf das Parlamentsgebäude gucken. Nachdem die obligatorischen Bilder gemacht sind, geht’s auch schon weiter.
Ein ausgiebiger Aufenthalt in der Hauptstadt lohnt sich für uns nicht wirklich. Wir sind allerdings erstaunt, wie nah man ans Parlamentsgebäude ran kommt und so nutzen wir die Gelegenheit, um noch ein paar Bilder aus der Nähe zu schießen.
Bevor wir auf dem Weg über Cooma nach Jinderbyne auf unbewohnte Gegend stoßen, tanken wir noch mal und kaufen die eine oder andere Notwendigkeit ein. Notwendig ist u.a. ein Klebeband, welches wir wenig später dazu verwenden, die blöden Dachfenster abzukleben. Mal sehen, ob da noch Regen durchkommt.
Kurz vor 17.00h kommen wir in Jindabyne an. Gerade rechtzeitig, um noch ins Visitor Info Center zu gehen und uns für die morgige Wanderung zu erkunden. Brrrr, sieht nicht so toll aus: Heute hat’s ein wenig geschneit, aber für Morgen ist nur ein Schneefallrisiko von 10% zu erwarten (hört sich ja super an). Egal, wir werden Morgen mal sehen, ob uns das zu kalt ist. Wir checken erst mal auf dem Campground ein.
Richtig netter Platz, direkt am Wasser. Wir bekommen sogar „Lake-View“. Nachdem wir uns ein wenig sortiert haben, laufen wir noch mal zu Woolworth, um das längst überfällige Olivenöl zu kaufen, damit es heute Abend mal richtig was auf die Gabel gibt. Gibt’s auch, denn nachdem wir uns ein Bier und ein paar Chips gegönnt haben, brutzeln wir in der Camper Kitchen das Gehackte an und zaubern eine leckere Soße, dazu gibt’s Nudeln.
Nach dem Essen machen wir uns allerdings ziemlich zügig “Bettfertig“. Es ist ziemlich kalt in den Bergen und ein wenig müde sind wir auch, schließlich haben wir die letzten beiden Nächte nicht so gut geschlafen. Wir gucken noch die Bilder durch und dann geht’s auch schon in die Waagerechte. Hoffentlich wird die Nacht mal ruhig und gemütlich.
Anm. d. Red.: unseren 1. Wombat haben wir heute gesehen, leider lag dieser tot am Straßenrand...
es wird nicht der letzte gewesen sein.