Clax on Tour
Clax on Tour

Australien 2005 - Ostküste und das Northern Territory

9. Tag - 3. Mai 2005 - von Carmila Beach in den Eungella National Park

Nachdem wir den Wagen noch mal umsetzen mussten, weil die Besitzerin des Hauses, vor dem wir standen, etwas unentspannt war, bzw. eine so eigenartige Weise des Ausparkens hatte, dass wir im Weg standen, konnten wir die Nacht warm und schwül, aber ruhig verbringen.

Nach dem Frühstück gehen wir noch mal an den traumhaften Strand, anschließend starten wir unsere Tour.

Kurz vor dem Highway tanken wir noch mal, dann geht’s in Richtung Makay und ab in den Eungella National Park. Mal wieder gibt’s rechts und links der Straße nur Zuckerrohrfelder zu sehen. Bis kurz vor Eungella passiert nicht wirklich was, aber das letzte Stück, in den National Park rauf, kann sich sehen lassen. In Serpentinen geht’s mit max. 20km/h den Berg rauf, nicht schlecht.

Da wir, aufgrund der gestern rausgefahrenen Kilometer, richtig zeitig sind, können wir den Tag locker angehen: das ist ja wie Urlaub.

Zuerst suchen wir uns auf dem Fern Flat Campground ein lauschiges Plätzchen (direkt am Wasser), dann gönnen wir uns einen 2. Kaffee bevor wir uns zu unserer ersten wirklichen Wanderung fertig machen. Der Credition Trail steht auf dem Programm, d.h. 8,5km durch den Regenwald; vorbei an dem Broken River. Zu sehen gibt’s ne ganze Menge: die Schildkröten haben wir uns zuerst angesehen, und natürlich sind die vielen Vögel, insbesondere die Kakadus (nicht zu überhören), außerdem viele Bush-Turkeys, ein kleines Wallaby hüpft vor uns durch das Dickicht und und und. Aber der Hammer kommt jetzt…

Spuren hatten wir bereits gesehen... ein Wildschwein, bzw. eine Bache mit ihren Kleinen, direkt vor uns auf dem Weg! Was tun? Ab auf den Baum! Mein erstes Mal. Und ich hab immer gedacht, dass passiert nur bei Bären. Nachdem sie uns aber entdeckt hat (Axel ist todesmutig in ihre Richtung, um sich bemerkbar zu machen), verschwindet sie im Dickicht und wir können unsere Wanderung fortsetzen.

Um nicht den gleichen Weg (wir erinnern uns: das Wildschwein) zurück zu müssen, laufen wir zurück über die Straße. Außerdem geht das ein bisschen schneller, als durch den Regenwald und zu sehen bekommen wir auch genug.

So sind wir gegen 16.30h wieder zurück, trinken einen schnellen Kaffee, ziehen uns, der stechenden Raubtiere wegen, was langes an und gehen noch mal los. Denn: jetzt wollen wir ihn aber sehen, den Platyphus, oder bei uns auch Schnabeltier genannt. Direkt an der Ranger Station kommt er im Morgengrauen, oder aber auch in der Abenddämmerung aus seinem Bau – wie ein Biber. Und tatsächlich, da ist er. Fotografieren ist allerdings etwas schwierig, bei den Lichtverhältnissen. Schade, aber wir haben ihn gesehen J

Ziemlich unheimlich ist, dass hier im Regenwald, sobald die Sonne weg ist, die Hölle los-bricht. Huaahhhh. LOST!

Mehr fällt uns dazu nicht ein. Wir gehen zurück zum Campground, sitzen noch etwas draußen bevor es was zu Essen gibt. Irgendwann gehen wir dann ins Bett...

 

Nicht zu vergessen, die riesigen “Astlöcher“ auf der holzbeplankten Toilette… es waren riesige Falter - buäääääh

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