Clax on Tour
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Australien 2007 - der Südosten, das Red Center und Perth

1. Tag - 2. Nov. 2007 - Ankunft in Sydney

18 Monate nach unserer letzten Australien-Reise geht es endlich wieder los – wirklich lange ist uns die Zeit nicht vorgekommen J

Entgegen unserer Befürchtungen sind wir trotz anhaltender Streiks der Lokführer gut weg gekommen. So stehen wir zwei Stunden später auch schon in Frankfurt am Check-in Schalter der Qantas Airways. Warten brauchen wir nicht lange, da Axel seine “Silver-Card“ zückt und wir an der wartenden Schlange vorbei dürfen. J

Die Zeit bis zum Abflug vergeht ziemlich schnell und auch die beiden Flüge (erst knapp 12 Stunden nach Singapur, dann noch mal gute 7 Stunden nach Sydney) verlaufen ohne besondere Vorkommnisse. Naja, beim Abflug in Singapur hat’s ganz schön geschaukelt, aber bei der hohen Luftfeuchtigkeit und den dunklen Wolken war das nicht anders zu erwarten.

Pünktlich schlagen wir in Sydney bei Wolkenverhangenem Himmel auf. Die Immigration und die Gepäckkontrolle nimmt fast eine Stunde Zeit in Anspruch, nervt ein wenig, aber so wirklich eilig haben wir’s ja gar nicht. Die Bahnfahrt vom Airport bis zum Hotel erweist sich als nicht so toll recherchiert, denn wir müssen doch noch ein Stückchen laufen L. Außerdem hätten wir auch einen Hotel-Shuttle in Anspruch nehmen können. Freudig überrascht sind wir dafür, dass unser Camper Vermieter “Apollo“ direkt gegenüber ist und wir morgen so gar keine Zeit für die Anfahrt verlieren werden.

Da unser Zimmer erst in ca. 3-4 Stunden fertig ist, fahren wir direkt mit der Bahn in die City. Bis zum Circular-Quay sind es tatsächlich nur 4 Haltestellen. Supi. Und das Fahrkartensystem haben wir jetzt auch gecheckt. Man kann in Sydney nämlich mit einem sog. “Day Tripper“ Ticket den ganzen Tag mit Bus, Bahn oder sogar Fähre durch die Gegend fahren… nur die Stationen des Airport und die in Mascot (wo unser Hotel liegt) werden privat geführt und müssen noch mal gelöst werden. Die bei der Landung anwesenden dunklen Regenwolken halten was sie versprechen. Es regnet immer mal wieder, mal weniger, mal mehr.

So laufen wir zwischen Nieselregen und Gewitterschauer kreuz und quer durch die City von Sydney. Den Plan, nach Manly rüber zu fahren, verwerfen wir, stattdessen fahren wir auf die andere Seite, laufen im Regen durch den Luna Park und noch ein bisschen durch den Nordteil der Stadt. Hier wohnen ist echt toll, da würde uns das ein oder andere Häuschen gefallen. Gerade als wir am Steg für die Rückfahrt zum Circular Quay stehen fängt es ziemlich stark an zu regnen, da haben wir noch mal Glück gehabt.            

Wir überlegen auf der Rückfahrt, ob wir noch ins Aquarium gehen sollen, entschließen uns aber, nachdem wir den Queen Victoria Market durchquert haben, gegen 13.30h doch mal zum Hotel zurück zu fahren. Wir holen die Sachen aus dem Aufbewahrungsraum (alles noch da) und duschen erst mal ausgiebig.

Bevor wir anschließend wieder mit der Bahn zum Circular Quay fahren, gehen wir mal eben über die Straße, um bei Apollo für morgen Früh eine Zeit auszumachen – 8.00h soll’s sein.

Der bis dahin mehr oder weniger anwesende Regen hat sich sogar verzogen, so dass wir am Circular Quay direkt in die Fähre nach Manly umsteigen.

Die Fahrt dauert eine halbe Stunde und im Fährterminal in Manly ist doch tatsächlich ein ALDI J Also schauen wir uns dort mal kurz um - man muss ja informiert sein J

Kurze Zeit später stehen wir bereits am Manly Beach. Doch aus dem ausgiebigen Spaziergang wird leider nichts, es fängt doch tatsächlich wieder an zu schütten. Auf der Rückfahrt in die Stadt überkommt uns fast der Sekundenschlaf (wir erinnern uns: “microsleep“). Den schütteln wir mit einem Starbucks-Coffee und einem strammen Fußmarsch durch das Viertel “The Rocks“ ab. Da wir heute Morgen bereits auf ein kurzes Frühstück hier waren, wissen wir, dass es heute Abend den Moonlight Market gibt, Souvis, Fressbuden und Livemusik, das geben wir uns noch bis kurz vor 8h, dann geht’s zurück zum Hotel, nicht aber ohne vorher noch mal die Oper und die Harbour Bridge bei Dunkelheit fotografiert zu haben.

Für den ersten Tag, haben wir, trotz des unschönen Wetters, einige Bilder gemacht. Die werden wir jetzt noch auf den Rechner laden und dann geht’s, nach 53 Stunden auf den Beinen, endlich ins Bett.

Über ein Jetlag dürften wir uns wohl nicht beklagen… mal sehen.

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