Clax on Tour
Clax on Tour

Westaustralien 2006 - eine unvergessliche Reise

22. Tag - 21. Mai 2006 - von der Windjana Gorge bis Marble Downs

Wir werden immer besser: um 5.30h klingelt der Wecker. Zum Sonnenaufgang, bzw. zur Dämmerung machen wir ein paar tolle Aufnahmen der Schluchtwände und nach dem ge-mütlichen Frühstück, draußen in unserer Heuwiese, geht’s um 6.45h los.

Es liegen 154 km Gravel Road bis zum nächsten Hwy. vor uns. Unser erster Stopp, ca. 40 Minuten später, Tunnel Creek. Von hier kann man in eine Höhle laufen, bzw. auch durch, das aber kneifen wir uns, da die Zeit ein wenig drängt und wir nach ca. 3/4 der Höhle genug (nämlich gar nichts) gesehen haben. So geht’s um 8.15h weiter, vorbei an einer Rinderfarm (Texas Downs), wo wir die modernen Methoden des Viehtriebs beobachten können: mit dem Heli werden die Tiere ins Gatter getrieben. Bei so gigantischen Flächen ist das gar nicht anders zu machen. Gegen 10.00h sind wir bereits in Fritzroy Crossing. Genug Zeit, um eine Wanderung in die Geiki Gorge zu machen. Auf die angepriesene Bootstour verzichten wir, da die CALM Leute nur langsam mit einem Boot an den Fossilen Schluchtwänden vorbeischippern. Die Wanderung der 3,5/7km ist sehr schön, aber bei der Hitze und dem weichen Sand doch ziemlich schweißtreibend. Um 12.00h sind wir etwas durchgeschwitzt zurück und zur Weiterfahrt bereit. Auf dem 16 km langen Weg zurück nach Fitzroy Crossing kommt uns doch tatsächlich das “Karratha“ Team entgegen. Die wollten doch erst… ach, keine Ahnung, deren Pläne ändern sich wohl täglich.

Nach dem Tanken geht’s weiter – 288 km bis Halls Creek . Das dortige Tanken erweist sich als etwas umständlich, den die eine Tanke ist etwas teuerer und runtergekommen, dafür stehen an der anderen 3 Roadtrains zum Tanken… und das kann mind. 1/2 Stunde dauern. Zeit, die wir nicht haben, so tanken wir doch bei der ersten Tankstelle und wundern uns auch nicht wirklich über die demolierte Toilettentür (Halls Creek eben). Jetzt haben wir noch gute 100 km vor uns. Wir fahren bis vor die Tore der Mabel Downs, dem Eingang zum Purnululu NP. Da es hier keinen Campground gibt, parkt man auf einem einfachen Rastplatz unter dem Hwy., nicht gerade komfortabel, aber die einzige Möglichkeit, um am nächsten Morgen die Fahrt in den NP zu starten. Die dauert bei guten Verhältnissen ca. 3 Stunden und das wollen wir morgen Früh ganz frisch angehen. Nachdem wir den Camper noch mal umgesetzt haben (etwas weiter abseits) starten wir einen kurzen, tapferen Versuch, den Abend draußen zu verbringen. Da hier dermaßen Viehzeugalarm herrscht, inkl. fliegender Stabheuschrecken (buäh), sitzen wir ziemlich schnell wieder drinnen. Nach dem Essen ölen wir noch ein wenig vor uns her (man ist das warm hier) und gegen 21.00h geht’s dann ins Bett. Wir sind sehr auf Morgen gespannt !!

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