Um 6h klingelt der Wecker und nachdem wir 1x nachklingeln lassen, stehen wir auf. Früh-stück gibt’s heute draußen und gegen 7.45h sind wir dann soweit. Wir waren bereits am Strand und haben die letzten geschriebenen Karten eingeworfen.
Kaum dass wir die Region am Meer verlassen, fängt es an zu nieseln. Klar, wir fahren in den tropischen Regenwald. In Innisfail geht die Fahrt rauf zum Atherton Plateau. Hier gibt’s einige schöne Wasserfälle, an denen man sogar schwimmen kann, aber nicht bei diesem ungemütlichen Wetter. Naja, dass es nieselt ist für den Regenwald wahrscheinlich typisch. Nachdem wir uns die Ellinjaa Falls, die Zillie Falls und die Millaa Millaa Falls angesehen haben und wir uns, auf Grund des Wetters, nirgendwo wirklich lange aufgehalten haben, bleibt jetzt noch genug Zeit, den Abstecher zu den Millstream Falls zu machen. Das spektakulärste daran ist die Fahrt dorthin. Über den “Old Palmerston Highway“ fahren wir auf einer einspurigen Straße, die sich Highway nennt, dorthin.
Glücklicher Weise ist uns niemand entgegen gekommen, sonst hätte einer ins Grüne ausweichen müssen. Auf dem Weg nach Atherton machen wir noch Halt an “The Crater“, einem riesigen Kraterloch, gefüllt mit Wasser inmitten des Regenwaldes, bzw. im Mount Hypipamee NP. Wow, wer hier runterstürzt hat wohl wenig Chancen.
In Atherton angekommen, besuchen wir das Visitor-Center, kaufen noch ein paar Lebensmittel ein und tanken, bevor wir wieder aufbrechen. Unser nächstes Ziel ist Kuranda, vorher aber gucken wir uns den Curtain Fig Tree an, eine riesige Würgefeige, die sich über zwei Bäume ausgebreitet hat.
In Kuranda angekommen ist es leider zu spät für einen Gang über den bekannten Hippie-Markt, aber für eine Tour zum Barron River Lookout reicht’s noch. Der ist ziemlich groß und hoch und breit, aber ohne das nötige Wasser nicht allzu spektakulär. Die Vorstellung beeindruckt dennoch. Da der Nieselregen hier in den Bergen nicht nachlässt, entscheiden wir uns für die Weiterfahrt in Richtung Port Douglas. Richtige Entscheidung, denn hinter Cairns kommen wir, ca. 25 km nördlich, zum Ellis Beach Campground – wow, direkt am Meer. Gute Wahl! Und wir sind noch so früh, dass wir das entspannt genießen können.
Abends wird gekocht und draußen bei Meeresrauschen gegessen. Anschließend, am Strand sitzend, genießen wir unseren Wein
Ist das schöööönnn...