Clax on Tour
Clax on Tour

Australien 2007 - der Südosten, das Red Center und Perth

22. Tag - 23. Nov. 2007 - Rottnest Island

Wie gesagt: 6.00h. Und da über Nacht nicht die Heinzelmännchen da waren, gibt’s auch jetzt nichts auf die Gabel. Wir ziehen daher, ohne Frühstück, gegen 7.00h los. Wenig später sind wir bereits am Hafen (C-Shed), doch auch hier hat, um diese Zeit, noch kein Laden auf. Naja, dann kann bei starkem Wellengang gleich ja nichts passieren J

Mit ein paar Minuten Verspätung legt die “Rottnest Express“ um 7.40h ab und nur 30 Minuten später sind wir auf der Insel. Die Fähre war doch ziemlich voll. Zum einen fahren mit der ersten Fähre viele der dort Arbeitenden mit, zum anderen ist dieses Wochenende “Schoolbreak“.

Die Schulabgänger haben etwas früher Sommerferien (wie bei uns die Abi-Leute). Doch der totale Run auf die Insel wird wohl erst heute Nachmittag, bzw. Morgen stattfinden. Dann stürmen die Ex-Schüler zum Feiern die Insel. Wir aber stürmen erst mal den Bäcker. Nen Cappuccino und was zu kauen. Und als hätten wir’s geahnt, läuft uns auf der Terrasse vor dem Laden das erste Quokka über’n Weg. Niedlich der Kleine, aber von uns kann er nichts erwarten. Nachdem wir das mehr oder weniger leckere Frühstück (Axel hatte nicht so ’nen tollen Griff) verdrückt haben geht’s zum Fahrradverleih. Wir wollen die Insel mit dem Rad erkunden. Kurze Zeit später sitzen wir bereits auf den Rad und sind unterwegs. Als erstes geht’s nach Kingstown, einer Militärstation aus dem II Weltkrieg (Perth wurde von hier aus beschützt). Praktischer Weise wurde die Anlage “wiederverwendet“. In den verschiedenen Gebäuden sind jetzt Backpacker, YHA, oder auch Selbstversorger-Apartments untergebracht. Dieser Teil der Insel besteht zu 95% aus Ferienunterkünften aller Art.

Auf dem Weg zum ersten Strand haben wir doch glatt eine Schlange auf der Straße, aber keine ungefährliche. Na super, diverse Hinweisschilder machen auf dieses giftige Tier aufmerksam, wir verzichten auf ein Bild und fahren in einem großen Bogen weiter. Von nun an reiht sich ein Strand an den anderen. Es ist herrlich. Wir wissen gar nicht, wie man auf die Zeit von 3 Stunden kommt, um die Insel zu umrunden, bei den vielen Foto-Stopps. Wir fahren bis zur Fishhockbay raus; hier ist das Wasser wieder mal tosend in Bewegung, einfach toll.

Von nun an befinden wir uns auf dem Rückweg und da wir vorher die 2/3, 1/3 Vorgehensweise beschlossen haben, werden wir jetzt, im letzten Drittel, eine Badepause einlegen. Die Strände sind fast alle toll, wir entschließen uns dann irgendwann für die Parakeet Bay. Dass man die nicht allein hat, ist klar, aber es verläuft sich sehr, so dass wir erst mal ein Dip ins (doch ziemlich kalte) Wasser wagen. Man gewöhnt sich aber schnell daran. Wir bleiben eine gute Stunde, laufen die Düne rauf, gehen noch mal ins Wasser und machen uns dann auf den Rückweg. Kurz vor unserem Ziel geht’s noch zum “Bathurst“ Leuchtturm. Eigentlich wollte Axel ein Foto von hier machen, denn bei guter Sicht kann man die Skyline von Perth sehen und hat dann beides auf dem Foto. So richtig gute Sicht haben wir aber heute nicht, irgendwo im Hinterland brennt es wohl, so dass sich die Rauchschwaden über den Küstenstreifen verteilen; also verzichten wir auf das Foto.

Um kurz vor 16.00h geben wir die Räder wieder ab, laufen dann zurück und vertreiben uns die 30 Minuten Wartezeit, bis die Fähre ablegt, im Örtchen. Die haben hier ja außer einem Supermarkt und dem Bäcker nur noch einen Souvi-Shop UND “Red Roster“. Drei Wochen hab ich’s verhindern können, aber jetzt ist es soweit: Axel bekommt seinen Chicken-Burger und ist seelig. Anschließend geht’s zum Kai runter und dann legt die Fähre auch gegen 16.40h ab. Wieder in Fremantle angekommen, laufen wir erst durch den E-Shed Market, da der aber bereits um 17.00h schließt, sind nur noch ein paar Läden auf. Wir wollen erst mal zurück ins Apartment. Auf dem Weg geht’s zum letzten Mal bei “Coles“ rein; wir brauchen ja doch noch die ein oder andere Kleinigkeit. Um kurz vor 18.00h sind wir zurück, kochen uns erst mal einen Kaffee und machen uns ein Sandwich. Essen gehen wollen wir heute nicht, wir entschließen uns, nachdem wir die Salzkruste abgeduscht haben, noch auf ein Bier ins “Sail & Anchor“ zu gehen.

Es ist Freitag und so bekommen wir noch eine ganze Menge zu sehen. Die ganzen aufgebrezelten Halbstarken, stehen Schlange für den Club nebenan und wir kommen aus dem Staunen nicht mehr raus. Wir sind dann gegen 22.30h wieder zu Hause, gucken noch ein bisschen fern (Topthema: Morgen sind Wahlen) und gehen dann ins Bett.

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