Uaaarg, um 5.30h klingelt der Wecker. Wir fliegen gleich, d.h. um 8.45h weiter nach Alice Springs, daher hilft kein jammern, wir müssen auf.
Nachdem wir geduscht und unsere restlichen Sachen zusammengepackt haben, frühstücken wir noch auf dem Zimmer; schließlich haben wir noch leckeren Nusskuchen von Sylvie und den lassen wir uns mit einer Tasse Kaffee schmecken.
Dann geht’s aber los. Schnell ausgecheckt und zu Fuß rüber zum Busbahnhof, von dort geht der Sky-Bus direkt und auf kürzestem Weg zum Airport. Um 6.45h sitzen wir bereits im Bus und eine knappe halbe Stunde später sind wir bereits am Airport.
Eingecheckt ist hier nicht ganz so schnell, denn es sieht zuerst ein wenig unübersichtlich aus. Geht dann aber doch, bis auf die Tatsache, dass bei Axel’s Tasche die Wage schlapp macht – 34,4 Kilo – das geht auf keinen Fall. Die darf max. 32 Kilo wiegen (wieso wiegt die nur so viel J, hmmm). Gott sei Dank ist das bei den Inlandsflügen nicht ganz so spektakulär, so dass wir gute 2 Kilo in meine Tasche umpacken und so geht’s.
Jetzt haben wir noch eine Stunde bis zum Abflug. Wir rufen die Lieben zu Hause noch mal an, trödeln noch ein wenig durch die Shops und dann geht’s auch schon los. Die Maschine ist nicht ganz voll und wird von Hand beladen (ja, jedes Postpaket einzeln) als auch die Taschen drin sind geht’s zur Startbahn. Der Flug dauert knappe 2 1/2 Stunden und ist wenig aufregend. Zuerst fliegen wir über endloses Weideland (wie in Alberta CA), dann wird’s ziemlich karg und man kann sogar Teile des riesigen Salzsees (Lake Eyre) sehen. Kurz vor der Landung in Alice kann man gut den Highway aus der Luft erkennen und den werden wir, wenn alles gut geht, nachher noch nutzen.
Ein wenig gewöhnungsbedürftig ist die Tatsache, dass der Pilot nach der Landung die Maschine auf der Landebahn dreht und den gleichen Weg zurück rollt (huch), aber so ist das hier im Outback. Wir steigen über eine Treppe direkt auf dem Flugfeld aus (fehlen nur die klatschenden Zuschauer) und nach der obligatorischen Pipipause sind auch die Taschen schon da.
Der Bus Shuttle in die City (ca. 15 Kilometer) wartet schon und so sind wir ein paar Minuten später auch auf dem Weg. Dadurch dass der Bus diverse Hotels abgrast, bekommen wir gleich eine Stadtrundfahrt J
Gegen 11.00h stehen wir bereits bei Apollo im Büro und wickeln den Papierkram ab. Dann bekommen wir den Wagen gezeigt. Wow, nicht schlecht, neues Modell – Toyota Hilux – aber trotzdem bereits 50.000 Kilometer auf der Brust.
Wir räumen direkt unsere Sachen weg und stehen bereits um 12.30h bei Coles – zum Einkaufen. Dauert natürlich seine Zeit, denn wir müssen zusehen, dass wir die nötigen Sachen für die nächsten Tage bekommen. Die Suche nach dem Liquor Store ist allerdings ein wenig aufwendiger, denn durch das bestehende Alkoholproblem mit den Aboriginals macht kein Laden vor 14.00h auf. So lange wollen wir aber nicht warten, daher ziehen wir uns bei McCafe noch einen Cappu und sind um 13.40h auf der Piste. Jetzt geht’s den Stuart Highway runter bis Erldunda, dann Richtung Ayers Rock Resort und wenn alles klappt sind wir zum Sonnenuntergang am Uluru.
Einen kurzen Stopp legen wir bei Stuarts Well ein, denn hier gibt’s eine Camelfarm. Wir gucken uns kurz um, sehen wie ein paar Touris Camelreiten und fahren dann weiter.
In Erldunda tanken wir und gönnen uns ein 6-Pack. Gönnen ist wohl der richtige Ausdruck, denn für die 6 Dosen VB zahlen wir tatsächlich 20 (in Worten: zwanzig) Dollar. Na die werden wir wohl ganz langsam genießen. Auch eine Folge des Alkoholproblems, bzw. Verbotes in verschiedenen Gebieten. Gut, dass wir da jetzt nicht so wirklich drauf angewiesen sind (holen wir in Freo nach).
Die Sonne sinkt langsam gegen Horizont und wir haben unsere Zweifel, dass wir das noch pünktlich schaffen, aber es wird eine Punktlandung. Wir kommen gerade richtig, um die letzten Sonnenstrahlen und damit das beste Licht zu ergattern.
Da die Uhr ja hier anders tickt, geht die Sonne bereits um 19.10h unter, d.h. wir kommen wenig später bereits im Dunkel auf dem Campground an. Egal, wir nutzen zum ersten Mal unsere Außenküche – prima Sache – nur Licht darf man dabei nicht anhaben, denn sonst gibt’s ungewollte Einlagen. Wir machen uns das Gehackte klar und dann gibt’s (mit je einer Dose Bier) Tacco Shells mit Hackfleisch.
Es ist doch ein ziemlich langer Tag gewesen und so sind wir, als wir gegen 23.00h im Bett verschwinden (Liegewiese muss man sagen J so groß) ohne Tourbook schreiben schnell entschlafen, ich mein natürlich eingeschlafen. Morgen soll der Wecker um 5.00h klingeln, denn wir wollen zum Sonnenaufgang zum Uluru