Clax on Tour
Clax on Tour

Westaustralien 2006 - eine unvergessliche Reise

13. Tag - 12. Mai 2006 - Coral Bay

So zeitig, wie wir im Bett waren, so zeitig sind wir auch wieder auf den Beinen. Wir frühstücken gemütlich und sind gegen 8.30h bei Ningaloo Experience.

Um 9.00h geht’s los. Wir fahren zunächst entlang der Küste bis kurz vor’s Riff. Ziehen unsere Sachen zur Probe an und verschwinden für einen “Testschnorchel“ im Wasser. Gegen 10.00h startet der “Spotter-Plane“, ein kleines Flugzeug, dass aus der Luft die Walhaie für uns ausmacht und uns an die richtige Stelle lotst. Wir stehen in stetigem Funkkontakt, da die Walhaie aus dem Boot nicht zu sehen sind. Zunächst geht’s durch eine ca. 300m breite Rifföffnung raus ins offene Meer und nach ein paar weiteren Einweisungen und Verhaltensregeln beginnt für uns das warten. Gar nicht so lange, da schlägt der Spotter Alarm! Das heißt für uns: rein in die Klamotten und rauf auf die Plattform und warten, bis wir die richtige Position erreicht haben. Hui, ganz schön spannend. Leider taucht das Tier dann doch wieder ab, bevor wir da sind und da Walhaie ja zum Atmen nicht an die Oberfläche müssen, ist ungewiss, wann er wieder auftaucht. Also warten wir… nächster Alarm, nächster Versuch, nächste Niederlage – schon wieder zu spät L

Die Gesichter werden langsam länger, doch beim Lunch, das ziemlich zügig stattfindet, gibt’s den nächsten Alarm. Schnell werden die Lebensmittel verstaut, der letzte Bissen runtergeschluckt und los geht’s. Nein, leider wieder nicht. So wundert es auch nicht, dass beim nächsten Alarm keiner mehr hektisch wird. Es ändert sich auch nicht mehr, so dass uns zum späten Nachmittag nur noch ein netter Schnorchelspot bleibt. Die Korallen hier sind um einiges schöner, als direkt am Strand. Die Fische sind riesig und sehr gefräßig UND: wir sehen unseren ersten Weißspitzenriffhai. Uuuiii, die tun uns hoffentlich nichts! Es patrouillieren drei am Riff entlang und das ist schon ein komisches Gefühl. Zum Schluss gibt’s noch riesige Fische, die so gar nicht scheu sind und es wahrscheinlich kennen, gefüttert zu werden. Unser Skipper geizt auch nicht mit Biskuits, so dass die Viecher außer Rand und Band sind. Wenigstens das war ein Erlebnis – obwohl der ganze Tag ja nicht schlecht war, wir einen netten Bordhund (Gracie) dabei hatten und an der Tatsache, dass wir keinen Walhai zu Gesicht bekommen haben, niemand die Schuld trägt.

Als wir gegen 17.45h zurück sind, bekommen wir das Angebot, am Montag noch mal wieder zu kommen und kostenfrei einen 2. Versuch zu unternehmen. Puh, das liegt nicht ganz in unserem Zeitplan, daher können wir uns so spontan nicht entscheiden. Ist aber kein Problem, wir haben bis Sonntag Zeit uns zu melden. Wir werden sehen.

Etwas entmutigt gehen wir abends in Fin’s Café essen – völlig unerwartet entpuppt sich das Essen hier als der Hammer! Es gibt Fisch und Lamm und es schmeckt einfach fabelhaft. So können wir dem Tag ja doch noch gut was abgewinnen. Den Rest müssen wir auf uns wirken lassen. Ist ja nichts neues, dass wir unser Wunschtier vor die Linse bekommen J

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