Clax on Tour
Clax on Tour

Australien 2007 - der Südosten, das Red Center und Perth

8. Tag - 9. Nov. 2007 - vom Wilson Prom NP nach Phillip Island

Geschubbert hat sich keiner, aber ganz ohne Wombats war die Nacht trotzdem nicht J

Gegen 7.30h sind wir auf den Beinen und nach dem Duschen gibt’s Frühstück mit Möwen (wenn die doch nur nicht so laut wären) und Rosellas. Diese sind so gierig (do not feed them), dass die für ein Brotkörnchen sogar auf die Hand kommen, knuffig.

Gegen 9.30h geht’s weiter. Wir fahren aber erst noch mal zum Squeaky Beach, der hat uns gestern so gut gefallen, da wollen wir doch noch mal hin. Wir machen ein paar Bilder und genießen es, um diese Zeit alleine hier zu sein. Nur schwer können wir uns losreißen, aber wir wollen ja noch weiter. Die Picknic Bay kneifen wir uns, nachdem wir feststellen, dass es vom Parkplatz aus noch ein ganzes Stückchen bis zum Strand ist. Stattdessen fahren wir um 10.30h weiter. Wir wählen die kürzere, nicht unbedingt schnellere, aber Landschaftlich reizvolle Nebenstrecke und stehen, nach einem kurzen Tankstopp in unserem heißgeliebten ALDI in Wonthaggi. Ist das klasse, wir sind mal wieder begeistert, das Angebot stimmt und schnell geht’s auch – und die leckeren Weihnachtslebkuchen aus Deutschland liegen auch im Regal (nicht zu fassen). Wir fahren weiter nach San Remo und gönnen uns zum ersten Mal Fish ’n Chips – lecker und um 13.30h der richtige Snack.

Danach geht’s über die Brücke nach Phillip Island.

Wir besuchen das Koala Conservation Center, dort kümmert man sich um die kleinen Knuffeltiere, in riesig großen Freigehegen, so dass man die Tiere in ihrer natürlichen Umgebung sehen kann (wenn man sie dann findet). Da es hier ja Frühjahr ist, sind auch ganz viele kleine Koalas am Start. Nee, wat sind die süß, und waghalsig, wenn man den kleinen Gesellen sieht, der da im Baum rumkrabbelt. Fast hätten wir einschreiten müssen, als er drohte abzustürzen – ist aber auch ohne Hilfe noch mal gut gegangen.

Wir fahren weiter und checken auf unserem Campground für Heute ein, den Cowes Caravan Park – supergepflegt, ein wenig spießig vielleicht, aber wir fühlen uns nicht unwohl. Jetzt ist erst mal Zeit für einen gepflegten Kaffee, denn wir haben mit der Campsite No. 189 einen Platz an der Beachfront bekommen. Zum Kaffee gibt’s die (bei ALDI) erworbenen Erdbeeren… australische, denn wir haben Frühjahr… und die schmecken richtig lecker.

Anschließend laufen wir über den Strand bis nach Cowes, drehen eine Schleife über die Pier und dann geht’s auch schon wieder zurück. Wir wollen noch kochen und da wir gegen 19.00h vom Platz - zur Pinguin Parade - wollen, wird’s richtig… na ja hektisch wollen wir’s mal nicht nennen.

Das Essen wird im Camper Kitchen zubereitet, gegessen wird aber vor dem Camper. Es gibt leckeren Putencurry mit Jasminreis, dazu ein Bier (nur eins, wir müssen ja noch weg).

Wir kommen fast pünktlich weg und sind gegen 19.40h im Pinguin Center. Bezahlt haben wir heute Nachmittag bei den Koalas schon (Arrangement), so dass wir direkt durch können. Hier ist die Hölle los (haben wir uns irgendwie gedacht) und leider auch die Asia-Busse fehlen nicht L Wir kommen über einen Boardwalk zu den Betontribünen am Strand, bekommen eine kurze Einweisung, was passiert und warten dann auch nicht lange, bis sich die erste Truppe Pinguine (die kleinsten der Welt) am Stand blicken lässt. Wie vorher erklärt, kommen die zwar an den Strand, sind sich aber nicht direkt schlüssig, ob sie hoch kommen, oder doch wieder im Wasser verschwinden sollen. Das geht ein paar Mal so und sieht richtig nett aus. Überhaupt sind die kleinen Dinger richtig süß. Wir sind begeistert und so vergeht auch die Zeit ziemlich schnell. Als fast alle Pinguine den Strand in Richtung Düne verlassen haben, gehen wir zurück und staunen über den Lärm, den die verursachen. Ja, es ist Frühjahr !!! Die paaren sich gerade und das nicht wirklich leise !!! Auch dass die sich von den Menschenmassen nicht stören lassen, finden wir zum Schmunzeln.

Ein rundum gelungener Abend, nein ein superschöner Urlaubstag. Der Spruch des Tages lautete daher des Öfteren: das ist ja wie Urlaub.

Mal sehen, ob die Nächte jetzt wärmer werden, wo doch die Tage schöner sind. Wir hatten wieder einen sonnigen Tag, ohne einen Tropfen Regen.

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