Clax on Tour
Clax on Tour

Westaustralien 2006 - eine unvergessliche Reise

4. Tag - 3. Mai 2006 - von Albany nach Pemberton

6.15h klingelt der Wecker. Hey, es regnet gar nicht, also können wir gegen 7.00h unser Frühstücksmüsli draußen essen. Um kurz nach 8.00h geht’s los. Schade, dass das Wetter hier nicht ein bisschen besser war. Dafür scheinen wir heute Glück zu haben, denn als wir um 9.15h im Williams Bay National Park ankommen, scheint tatsächlich die Sonne. Hier ist es super! Die Wellen sind gigantisch und der Strand in dieser Bucht einmalig. Überall sind riesig große Granitfelsen und man kann toll darauf rumklettern. Durch eine Felsspalte gelangen wir zur Elefant Cove. Trockenen Fußes aber nur, wenn man sich die Wellen vorher anguckt und die richtige abpasst. Naja, ist mir nicht ganz gelungen, denn meine Birkis haben sich im Sand festgesogen, so dass ich sie retten musste J Sh… happens.

Wow, hier hönnte man ewig bleiben, picknicken, baden, etc.

Leider ist unser Zeitplan mal wieder ziemlich stramm, so dass wir bald darauf weiter fahren. Als nächstes geht’s zum “Tree Top Walk“ im Valley of the Giants – riesige Karris und Red Tingle Trees, echt beeindruckend und fast unbeschreiblich. Die Vielfalt haut uns fast um: superschöne Küsten und auf der gleichen Strecke tiefste Wälder, atemberaubend. Kurz vor Walpole fahren wir über den Tingel Tree Drive zum Giant Tingle Tree, ein riesiger, ausgebrannter Eukalyptusbaum, in dessen Holraum ein kleiner PKW Platz hat. Unbegreiflich, dass trotz der Beschädigung der Baum nicht tot ist. Wir fahren anschließend über den Knoll Drive, der sich aber nicht wirklich lohnt, denn das dichte Gehölz zwischen Straße und Küste verwehrt einem die Sicht auf die Bay (weiß man aber vorher nicht). Gute 40 Kilometer später biegen wir in den Shannon National Park ein. Wir gönnen uns die Fahrt durch den “Upper Tree Drive“ – wie im Reiseführer beschrieben – eine Spazierfahrt durch den Wald, echt nett.

Leider bekommt man auf diese Weise nicht viel von der Tierwelt mit. Das bemerken wir etwas später, als wir am Snake Gully Lookout stehen – hier ist ganz schön was los, zumindest für die Ohren, die ganzen Biester zu Gesicht zu bekommen ist ohne die nötige Zeit nicht möglich. Über Pemberton geht’s weiter zum Gouchester National Park und rauf auf den gleichnamigen Glouchester Tree. 153 eingeschlagene Eisenstäbe die als Leiter zu nutzen sind um auf die in ca. 60m Höhe liegende Aussichtsplattform zu gelangen, die früher mal als Feuerwachturm diente. Zu hoch für mich ! Für Axel kein Problem. Ich bleibe lieber unten, da hab ich mehr von. Die Sicht von oben ist spektakulär: Baumwipfel soweit das Auge reicht. Der Weg rauf und wieder runter ist aber die wirkliche Herausforderung. Da es bereits dämmert und das Wetter wieder schlechter zu werden scheint, fahren wir nicht bis in den Warren National Park, sondern bleiben die Nacht in Pemberton auf dem Campground. Dann können wir uns den Park auch lieber morgen Früh in Ruhe ansehen.

Das war ein super abwechslungsreicher Tag heute: Küste und Wälder – Wahnsinn!!!

Darauf müssen wir unbedingt eine Flasche “Roten“ leeren J

Wir sind doch ziemlich geschlaucht, daher auch bereits gegen 22.00h im Bett.

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